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Die Stadt Isfahan

Die Stadt Isfahan
Isfahan ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Iran. In Isfahan befinden sich viele Werke traditioneller iranischer Architektur. Der im 17. Jahrhundert erbaute Naqscj-e Dschahan gilt als einer der größten Plätze der Welt und wurde in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Die Jame-Moschee, Scheich-Lotfollah-Moschee und die Ali Kapu Palast, die von Shah Abbas erbaut wurden, sind 6 Stockwerke hoch und gehören ebenfalls zu den besonderen Sehenswürdigkeiten. Neben diesen ist Isfahan auch für seine vielen Brücken bekannt, welche über den städtischen Fluss Zayandeh Ruf führen.
Historische Entwicklung
Die Geschichte Isfahans kann bis zur Altsteinzeit zurückdatiert werden. Das alte Isfahan war Teil des Elamiten-Reiches. Unter dem Namen Aspadana wurde die Stadt dann zu einer der bedeutendsten Städte der Median Dynastie, als die Medes hier siedelten. Danach wurde die Provinz Teil des achämenidischen Reiches und nach der Befreiung Persiens von der makedonischen Besetzung durch die Arsakiden wurde Isfahan Teil des Parther-Reiches. 643 wurde Isfahan von den Arabern erobert und islamisch. Seine frühere Bedeutung erlangte die Stadt erst unter der Buwyhien Dynastie wieder. Unter der Herrschaft von Malik Shah I. der Seldschuken Dynastie wurde Isfahan dann schließlich im Jahr 1051 von Tughrul Beg erneut als Hauptstadt des westlichen Seldschuken Reiches gewählt. Mit dem 13. Jahrhundert kamen die Mongolen und damit die Massaker. 1387 fiel Isfahan mit seinen damals 70.000 Einwohner dem türkisch-mongolischen Eroberer Timur Lenk zum Opfer. Unzählige Tote und Zerstörungen waren die Auswirkungen. Unter der Dynastie der Safawiden erblühte sie von neuem. Im Jahre 1592 wurde Isfahan zur Hauptstadt des Safawiden-Schahs Abbas I. Er schaffte es, ganz Persien wieder zu vereinen und die Stadt wurde auch nach außen hin für Fremde geöffnet. 1722 fiel die Stadt an die aufständischen sunnitischen Afghanen. Der größte Teil der Stadt wurde dabei zerstört. Die Bedeutung der Stadt sank. Schließlich legte Aga Mohammed Khan im 18. Jahrhundert die Hauptstadt nach Teheran.